Fragen und Forum
FAQ Elterngeld
Nachfolgend unsere Redaktion die häufigsten Fragen zum Elterngeld zusammengestellt und beantwortet.
Mutter ist selbständig, Vater Angestellter. Wie berechnet sich das Elterngeld?
Entscheidend für die Berechnung des Elterngeldes ist, wer seine Arbeitszeit reduzieren möchte. Wenn die Mutter dies will, so erhält sie als Elterngeld 67 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens aus dem Steuerjahr vor der Geburt des Kindes.
Wenn der Mann sich um die Betreuung des Kindes kümmern will, so erhält er 67 Prozent seines Nettolohns au den zwölf Monaten vor der Geburt des Kindes.
Wer vor der Geburt mehr als 1.200 Euro netto verdient hat, dessen Elterngeld sinkt schrittweise auf 65 Prozent. Die Höchstgrenze für das Elterngeld beträgt 1.800 Euro.
Wie viel Elterngeld erhält man bei einem 450 Euro Job?
Auch bei einem 450 Euro Job muss die Werbungskostenpauschale in Höhe von monatlich 83,33 Euro abgezogen werden. Bei 450 Euro brutto beträgt somit der Nettoverdienst 366,67 Euro. Das Elterngeld liegt dann bei ungefähr 362 Euro. , weil in diesem Fall fast 99 Prozent des Einkommens als Elterngeld bezahlt werden (Geringverdienerbonus).
Lohnt es sich, weniger als 450 Euro im 450 Euro Job zu verdienen und Elterngeld zu beziehen?
Hat man 450 Euro verdient und macht eine Erziehungspause, so erhält man 362 Euro Elterngeld. Nimmt man eine geringfügige Teilzeitarbeit an und arbeitet weniger als 30 Stunden, erhält man wenigstens 300 Euro als Mindestelterngeld.
Wie lange gibt es Elterngeld?
Elterngeld wird für die Dauer von maximal 14 Monaten gezahlt, wenn keine Teilzeitarbeit ausgeübt wird. Die acht Wochen Lohnfortzahlung für die Mutter nach der Geburt werden eingerechnet. Man sollte allerdings auch für diese Zeit Elterngeld beantragen, weil acht Wochen weniger als zwei Monate sind; im zweiten Lebensmonat des Kindes wird somit Elterngeld gezahlt.
Zwei Monate sind als Bonus für den anderen Elternteil vorgesehen, als Lohnausgleich für den Fall, dass er mindestens zwei Monate die Betreuung des Kindes übernimmt. Die Eltern können die 14 Monate auch anders aufteilen, etwa die Mutter zwei Monate Lohnfortzahlung nach der Geburt plus vier Monate und der Vater acht Monate.
Mit dem Elterngeld-Plus kann die Zahlung bis auf 24 Monate ausgedehnt werden. Die monatliche Höhe des Elterngeldes fällt dann entsprechend niedieger aus.
Haben Studenten mit Bafög Anspruch auf Elterngeld?
Bafög ist kein Einkommen. Wird kein Nebenjob ausgeübt, so erhalten Studenten den Mindestsatz an Elterngeld, 300 Euro.
Wie wird das Elterngeld bei Selbständigen mit unregelmäßigem Einkommen berechnet?
Der Steuerbescheid des letzten abgeschlossenen Jahres vor der Geburt dient als Basis für die Ermittlung des Elterngeldes. Der aktuelle Steuerbescheid kann dann nachgereicht werden
.Will der oder die Selbstständige bis zu 30 Stunden pro Woche in Teilzeit arbeiten, so wird mittels der Einnahmen-Überschussrechnung das Einkommen ermittelt. Hierbei wird eine Pauschale von 25 Prozent für Betriebsausgaben angesetzt. Der in dieser Zeit erzielte Gewinn mindert dann natürlich den Anspruch auf Elterngeld.
Wird beim Elterngeld auch das Gehalt des Mannes oder der Frau angerechnet?
Grundsätzlich spielt der Verdienst des Ehepartners oder Partners keine Rolle für den eigenen Anspruch auf Elterngeld. Für das Elterngeld kommt es also nur darauf an, wer die Betreuung des Kindes übernimmt und seine Arbeitszeit auf weniger als 30 Stunden pro Woche reduziert. Es ist nur das eigene Einkommen relevant.
Kann man deinen Teil des Anspruchs auf Elterngeld bis zur Schulzeit des Kindes hinausschieben?
Nein, das ist nicht möglich. Zwar kann man die Elternzeit bis zum 8. Geburtstag des Kindes verschieben. Elterngeld hingegen kann nur ab dem Zeitpunkt der Geburt in Anspruch genommen werden.
Bekommt man als Mutter von Zwillingen doppeltes Elterngeld?
Bei Mehrlingen wird das Elterngeld für das zweite und jedes weitere Kind pauschal um 300 Euro erhöht. Man bekommt bei Zwillingen also nicht das doppelte Elterngeld.
Elterngeld auch bei Adoption?
Bei einer Adoption besteht ein Anspruch auf Elterngeld ab Aufnahme des Kindes in die Familie, wenn das Kind noch nicht acht Jahre alt ist. Elterngeld wird nur bis zum achten Geburtstag des Kindes gezahlt. Grundsätzlich besteht der Anspruch für 14 Monate.
Wo muss Elterngeld beantragt werden?
Wo Elterngeld beantragt werden muss ist abhängig vom Wohnort. Eine Übersicht finden sie hier: Elterngeld beantragen.
Was ist mit Fahrgeld, das zusätzlich zum Gehalt gezahlt und pauschal versteuert wird?
Bei der Berechnung des Elterngeldes ist das Einkommen im Jahr vor der Geburt entscheidend. Vom Bruttogehalt werden Steuern und eine Pauschale für die Sozialversicherungsbeiträge sowie die Werbungskostenpauschale abgezogen. Das Fahrgeld wird zum Nettogehalt hinzugezählt und erhöht das Einkommen; es ist Teil des Einkommens.
Kann man neben dem Elterngeld auch Wohngeld bekommen?
Das Elterngeld, genauso das Kindergeld, zählen beim Antrag auf Wohngeld bis zu einer Höhe von 300 Euro nicht als Einkommen. Nur Elterngeld, das 300 Euro monatlich übersteigt, wird als Einkommen angerechnet. Dennoch kann ein Anspruch auf Wohngeld bestehen.
Frau ist schwanger und will sich nach der Geburt in einer Pause vom Job ganz dem Baby widmen. Wie hoch ist der Anspruch auf Elterngeld?
Der Staat zahlt 67 Prozent des entfallenden Nettolohns als Elterngeld, wenn nicht mehr als monatlich 1200 Euro verdient wurden. Eltern, die ein höheres Einkommen haben, erhalten maximal 65 Prozent des Einkommens als Elterngeld. Die absolute Obergrenze liegt bei 1.800 Euro. Mehr Elterngeld wird nicht gezahlt. Für die Berechnung des Einkommens ist das bereinigte Durchschnittseinkommen der letzten zwölf Kalendermonate vor der Geburt maßgeblich. Wenn die Mutter Elterngeld beantragt, wird das Mutterschaftsgeld auf das Elterngeld angerechnet. Da es für acht Wochen gezahlt wird, besteht ein Anspruch auf Elterngeld noch für etwas mehr als 10 Weitere Monate. Übernimmt der Ehemann die Betreuung des Kindes in den Monaten 13 und 14, so erhält er in diesen Monaten Elterngeld. Die Höhe bemisst sich dann nach seinem bisherigen Nettoeinkommen vor der Geburt.
Kann man länger als 12 bzw. 14 Monate Elterngeld beziehen?
Der Zeitraum, in dem Elterngeld bezogen wird, kann auf bis zu 24 Monate ausgedehnt werden (Elterngeld-Plus). Im Regelfall wird das Elterngeld als Lohnersatzleistung nach der Geburt maximal 14 Monate lang gezahlt (für beide Elternteile zusammen). Bei Teilzeitarbeit können bis zu 28 Monate Elterngeld bezogen werden, allerdings in der Höhe monatlich der Teilzeitbeschäftigung entsprechend reduziert. Auf die Gesamtsumme des Elterngeldes hat dies keine Auswirkungen; diese ändert sich nicht.
Kann man den Elterngeldanspruch auf 24 Monate verteilen?
Ja, das ist mit dem Elterngeld-Plus möglich. Hier wird das Elterngeld nicht innerhalb von 12, sondern innerhalb von 24 Monaten gezahlt. Die Gesamthöhe bleibt jedoch gleich. Hieraus können sich unter anderem steuerliche Vorteile ergeben, da das Familieneinkommen dann auf den Monat und das Jahr gesehen nicht so hoch ist.
Elterngeld bei hohem Einkommen des Partners
Auch wenn in einer Elternbeziehung nur einer der Partner arbeitet und gut verdient, kann der andere Partner Elterngeld beziehen, wenn das zu versteuernde Familieneinkommen im Jahr eine halbe Million Euro nicht überschreitet.
Wie hoch ist der Maximalbetrag des Elterngeldes?
Maximal werden 1.800 Euro Elterngeld gezahlt. Dies ist der Höchstbetrag. Das entspricht einem Nettoeinkommen von 2769 Euro. Bei den 1.800 Euro handelt es sich um eine absolute Obergrenze.
Verdienstausfall durch Schwangerschaft
Wenn eine Frau aufgrund ihrer Schwangerschaft nur noch ein vermindertes Einkommen in den zwölf Monaten vor der Geburt des Kindes erzielen kann, weil sie schwangerschaftsbedingt erkrankt ist, so wird für diesen Zeitraum der Erkrankung das Einkommen zugrunde gelegt, das in den zwölf Monaten vor Beginn der Krankengeldzahlung erzielt wurde.
Arbeitslosigkeit vor der Geburt
Wer vor der Schwangerschaft nur kurz (also keine zwölf Monate) gearbeitet hat und zuvor arbeitslos war, hat nur einen in der Höhe geringen Anspruch auf Elterngeld, da das Arbeitslosengeld bei der Berechnung des durchschnittlichen Monatseinkommens nicht mit berücksichtigt wird. Es wird lediglich das Gehalt, das vor der Geburt erzielt wurde, zusammengerechnet und durch 12 geteilt. Das ist dann rechnerisch das durchschnittliche Einkommen.
Kann man seine Arbeitszeit auf 32 Stunden reduzieren und Elterngeld erhalten?
Nein, das ist nicht möglich. Um Elterngeld zu erhalten, darf eine Arbeitszeitverkürzung auf maximal 30 Stunden pro Woche erfolgen. Der Gesetzgeber hat 30 Stunden pro Woche als maximale wöchentliche Arbeitsstundenzahl für den Anspruch auf Elterngeld festgelegt.
Muss der Arbeitgeber einer Verkürzung der Arbeitszeit während des Elterngeldbezugs zustimmen?
Einen Anspruch auf Teilzeit während des Bezugs von Elterngeld haben nur Arbeitnehmer, die in einem Betrieb mit mehr als 15 Beschäftigten arbeiten und deren Arbeitsverhältnis schon mindestens seit sechs Monaten besteht. Wollen diese Arbeitnehmer in Teilzeit arbeiten, so kann der Arbeitgeber nur "dringende betriebliche Gründe" gegen die Teilzeit anführen.
In Betrieben mit 15 oder weniger Beschäftigten, muss der Chef zustimmen, damit der Arbeitnehmer in Teilzeit arbeiten kann.
Wird das Mutterschaftsgeld auf das Elterngeld angerechnet?
Für acht Wochen nach der Geburt erhält die Arbeitnehmerin ihr Gehalt in Form von Mutterschaftsgeld und des Arbeitgeberzuschusses weiter gezahlt. Während dieser Zeit besteht kein Anspruch auf Elterngeld. Elterngeld kann somit frühestens im zweiten Lebensmonat des Kindes bezogen werden
.Besteht während des Bezugs von Elterngeld ein Kündigungsschutz?
Der Kündigungsschutz ist nicht an den Bezug von Elterngeld, sondern an die Elternzeit gekoppelt. Allerdings muss dem Arbeitgeber spätestens sieben Wochen vor Beginn der Elternzeit mitgeteilt werden, dass man Elternzeit nehmen will. Von diesem Zeitpunkt, mindestens aber acht Wochen vor Beginn der geplanten Elternzeit, darf der Arbeitgeber nicht mehr kündigen.
Was versteht man unter dem Geringverdienerzuschlag beim Elterngeld?
Für je 20 Euro, die das Gehalt unter 1000 Euro liegt, erhält man einen Prozentpunkt mehr Elterngeld. Verdient man beispielsweise 600 Euro, so erhält man Elterngeld in Höhe von 87 Prozent von seinem Einkommen, also 522 Euro.
Kann Elternzeit für zwei Kinder im gleichzeitig vom jeweils anderen Partner genommen werden? Wie lange besteht dann der Anspruch auf Elterngeld?
Wenn beispielsweise die Mutter mit dem ersten Kind in Elternzeit ist, kann der Vater mit dem in dieser Zeit geborenen zweiten Kind in Elternzeit gehen und Elterngeld beantragen. Elterngeld gibt es für jedes Kind maximal für 14 Monate.
Muss der Vater unbedingt zwei Monate Elternzeit nehmen, um einen Anspruch auf Elterngeld zu haben, oder ist auch eine Verkürzung dieser Zeit möglich?
Nein, die Partnermonate ergeben sich aus dem Gesetz. Väter sollen nach dem Willen des Gesetzgebers stärker in die Familie eingebunden werden. Der Partner muss also mindestens zwei Monate lang Elternzeit nehmen, wenn die Familie insgesamt 14 Monate lang Elterngeld beziehen will. Möglich ist allerdings, die zwei Monate über die Dauer von 14 Monaten hinweg frei zu verteilen.
Was ist der Stichtag für die Berechnung des Elterngeldes?
Entscheidend ist der Lebensmonat des Kindes. Wenn es beispielsweise am 20. eines Monats geboren ist, so kann von diesem Tag an Elterngeld beantragt bzw. bezogen werden, nicht erst ab dem 1. des Folgemonats. Sobald man umgekehrt in einem Lebensmonat des Kindes Einkommen erzielt, wird dieses beim Elterngeld angerechnet.
Bekommt man auch bei Arbeitslosigkeit Elterngeld?
Das Arbeitslosengeld wird auf das Elterngeld angerechnet. Der Grundbetrag von 300 Euro Elterngeld steht allerdings auch arbeitslosen Müttern oder Vätern zu. Man sollte prüfen, was günstiger ist: Nur Elterngeld oder Arbeitslosengeld plus 300 Euro Elterngeld, wenn man in den letzten 12 Monaten vor der Geburt gearbeitet hat.
Wird das Elterngeld komplett auf die Hartz IV Leistung angerechnet?
Ja, Elterngeld wird vollständig auf das Arbeitslosengeld II (Hartz IV) angerechnet.
Wie wird das Elterngeld bei teilweiser Arbeitslosigkeit vor der Geburt berechnet?
Die Höhe des Elterngeldes berechnet sich aus dem Nettoeinkommen der zwölf Monate vor der Geburt. Das Nettoeinkommen dieser Monate wird zusammengezählt und durch 12 geteilt. War man nun einige Monate dieser 12 Monate arbeitslos und also ohne Einkommen, so wird dadurch das durchschnittliche Einkommen gemindert.
Wenn das zweite Kind währen der Elternzeit des ersten Kindes geboren wird, wie berechnet sich dann das Elterngeld für das zweite Kind?
Hat die sich in Elternzeit befindliche Mutter oder der Vater in den zwölf Monaten vor der Geburt des zweiten Kindes kein Einkommen gehabt (wegen der Elternzeit mit dem ersten Kind) so erhält sie oder er lediglich das Mindestelterngeld von 300 Euro plus den Geschwisterbonus von 75 Euro, bis das erste Kind drei Jahre alt ist.
Ist es für die Höhe des Elterngeldes besser, zwischen erstem und zweitem Kind zu arbeiten?
Für das zweite Kind (wie auch für das erste) ist der Nettoverdienst in den zwölf Monaten vor der jeweiligen Geburt entscheidend. Hinsichtlich der Höhe des Elterngeldes ist es somit in aller Regel günstiger, vor der zweiten Schwangerschaft zu arbeiten, als direkt aus einer Elternzeit heraus schwanger zu werden.
Wie lange gibt es den Geschwisterbonus beim Elterngeld?
Wenn die Geburt der Kinder mehr als 3 Jahre auseinanderliegt, gibt es keinen Geschwisterbonus. Sind mehr Geschwister vorhanden, liegt die Grenze bei 6 Jahren. Also: bei einem Geschwisterkind wird der Bonus nur gezahlt, bis dieses 3 Jahre alt ist. Sind wenigstens zwei Geschwisterkinder vorhanden, wird der Geschwisterbonus gezahlt, bis das Jüngste 6 Jahre alt geworden ist.
Bekommen auch unverheiratete Väter Elterngeld?
Ja, denn im Gesetz ist die Heirat kein Tatbestandsmerkmal für den Bezug von Elterngeld. Es ist also unerheblich, ob Eltern verheiratet sind oder nicht.
Wie lange erhalten Alleinerziehende Elterngeld?
Alleinerziehende erhalten Elterngeld für 14 Monate. Das gilt allerdings nur, wenn Ihnen allein das Sorgerecht (oder Aufenthaltsbestimmungsrecht) zusteht und sie mit dem Kind allein zusammenleben. Denn in diesem Fall ist kein Partner vorhanden, mit dem die Betreuung des Kindes aufgeteilt werden könnte.
Bei einem gemeinsamen Sorgerecht gibt es hingegen maximal 12 Monate Elterngeld.
Für Alleinerziehende liegt die Einkommensgrenze für das Elterngeld bei 250.000 Euro.
Muss das Elterngeld versteuert werden?
Nein, Elterngeld ist nicht steuerpflichtig. Allerdings gilt der sogenannte Progressionsvorbehalt: Das Elterngeld wird bei der Berechnung des Steuersatzes berücksichtigt, mit dem das übrige, zu versteuernde Einkommen belegt wird. Erzielt also der Ehepartner Einkommen während des Elterngeldbezugs, kann es sein, dass durch das Elterngeld sein Einkommen höher besteuert wird.
Welche Steuerklasse sollte während der Schwangerschaft gewählt werden?
Da die Höhe des Elterngeldes vom Nettoeinkommen in den zwölf Monaten vor der Geburt des Kindes abhängt, ist es sinnvoll, die Steuerklasse zu wählen, die einen höheren Nettolohn mit sich bringt. Mit der Steuerklasse III fällt der Nettolohn beispielsweise höher aus. Die Steuerklasse sollte so früh wie möglich gewechselt werden. Je mehr Monate mit höherem Nettoeinkommen vorliegen, desto höher fällt das Elterngeld aus. Der Steuerklassenwechsel wird jedoch nur dann anerkannt, wenn die günstigere Variante in der überwiegenden Zahl der Monate vor der Geburt gegolten hat. Unter Umständen muss dann mehr an Steuern vorausgezahlt werden, diese Vorauszahlung erhält man dann aber mit der Steuererklärung im Folgejahr wieder erstattet.
Welche Steuerklasse sollte während des Bezugs von Elterngeld gewählt werden?
Es ist möglich, dem Partner die günstigere Steuerklasse III zu überlassen, während man selbst Elterngeld bezieht. Dadurch steigt das verfügbare Einkommen. Allerdings können sich so Steuernachzahlungen mit der Steuererklärung ergeben, da der Ehepartner mit Steuerklasse III nur relativ wenig Steuern vorauszahlt.
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